Meistens erfolgt ein Wechsel zu Wärmepumpen aufgrund von hohen Heizkosten. Erstellen Sie eine Kostenanalyse für das letzte Jahr, sowie einen Kurzbericht, der noch weiter zurückreicht, damit ein ungewöhnlich milder – oder kalter – Winter kein verzerrtes Bild ergibt.
Modernisieren Sie Ihre Heizung mit einem unkomplizierten System auf Basis erneuerbarer Energie, das selbst den kältesten Wintertagen gewachsen ist.
Beim Einsatz von Luftwärmepumpen müssen keine Löcher gebohrt oder Rohre verlegt werden. Deshalb eignen sie sich besonders dann, wenn wenig Platz zur Verfügung steht oder eine Teilaufrüstung geplant ist.
Bei Flächenkollektoren werden lange Rohrleitungen schlangenförmig etwa einen Meter unter der Grundstücksoberfläche verlegt. Dazu muss ein großer Bereich des Grundstücks ausgegraben werden, der zeitweise nicht genutzt werden kann.
Ein geringerer Warmwasserbedarf kann durch Wärmepumpen mit einem integriertem Warmwasserspeicher mit einer Kapazität von 180 Litern oder mitoptionalem zweiten Warmwasserspeicher abgedeckt werden. Eine Vorlauftemperatur von 55–60 °C ist hier ausreichend.
Neben Heizung und Warmwasser kann eine Erdwärmepumpe in heißen Sommern zur Raumkühlung dienen, die auch als passive und aktive Kühlung bekannt ist.
Mithilfe eines Solekreislaufs wird zum Energieverbrauch von ein paar Glühbirnen Kühlung erzeugt. Diese Methode wird als passive Kühlung bezeichnet und kann mit allen Erdwärmepumpenlösungen eingesetzt werden.
Der Leistungskoeffizient COP (Coefficient of Performance) beschreibt das Verhältnis zwischen eingesetzter Energie und nutzbarer Energie. So bedeutet zum Beispiel ein COP 4, dass 1 kW Strom 4 kW Wärmeenergie erzeugt.
Allerdings ist dieser Wert nur bedingt hilfreich. Denn wenn man den COP unter bestimmten Testbedingungen berechnet, ohne den Energieverbrauch aller Systemkomponenten, wie zum Beispiel der Umwälzpumpen, zu berücksichtigen, erhält man manchmal Werte, die nur auf den ersten Blick sehr gut aussehen. Von einer Messung sollte jedoch nicht nur das Marketing eines Herstellers profitieren. Vielmehr sollte sie Hauseigentümern einen genauen Überblick darüber geben, wie effizient eine Wärmepumpe auf lange Sicht ist.
Eine größere Wärmepumpe ist teurer, im Betrieb aber vergleichsweise günstiger. Die richtige Baugröße sorgt für ein optimales Gleichgewicht zwischen Anschaffungs- und Betriebskosten.
Die Installation einer effizienten Wärmepumpe reduziert die Heizkosten im Vergleich zu einer alten Heizungsanlage um 50–75 %. Ihre Leistung hängt vom zu beheizenden Haus, der Heizungsanlage und der Außentemperatur sowie vom regionalen Klima und der Preisentwicklung der eingesetzten Energie ab.
Vergleichen Sie Ihr Angebot: von den Gesamtkosten für eine schlüsselfertige Installation bis hin zur Demontage und Entsorgung Ihres alten Kessels. Achten Sie bei billigeren Wärmepumpen darauf, dass sie genügend Leistung haben, um Ihr Haus bequem zu heizen. Ein verlockend niedriger Kaufpreis kann schnell zu höheren Betriebskosten führen.
Eine Wärmepumpe ist Teil des gesamten Heizsystems, das außerdem aus einem Wärmeverteilsystem und einer Wärmequelle besteht.
Lassen Sie sich bei der angebotenen Garantie nicht von der Länge des Deckungszeitraums beeindrucken, sondern prüfen Sie, was übernommen wird. Wichtig ist, dass die Garantie das ganze Produkt übernimmt und nicht nur beispielsweise den Verdichter.
Fragen Sie auch nach einer Fernsteuerung, mit der sie über das Internet die Temperatur in ihrem Haus erhöhen oder herabsetzen können, bevor sie nach einem Urlaub oder einer Geschäftsreise nach Hause kommen.